Die Cloud ist längst kein Zukunftstrend mehr – sie ist fester Bestandteil moderner Geschäftsprozesse. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bietet sie enorme Vorteile: Flexibilität, Kostenersparnis, ortsunabhängiger Zugriff. Doch viele Unternehmer stellen sich eine zentrale Frage:„Wie sicher ist die Cloud eigentlich?“
In diesem Beitrag räumen wir mit typischen Mythen auf und geben Ihnen einen klaren Überblick, was stimmt – und was nicht.
Mythos 1: Daten in der Cloud sind unsicher und leichter angreifbar
Fakt:
Moderne Cloud-Dienste wie Microsoft 365, Google Workspace oder Amazon Web Services (AWS) bieten ein Sicherheitsniveau, das lokale Server in vielen Fällen nicht erreichen. Dazu zählen:
- Starke Verschlüsselung (bei der Übertragung und Speicherung)
- Weltweit verteilte Rechenzentren mit Zutrittskontrollen
- Laufende Sicherheitsupdates durch professionelle Teams
Kurz gesagt: Ihre Daten sind nicht „in der Luft“, sondern auf hochgesicherten Servern, besser geschützt als in manch kleinem Serverraum.

Mythos 2: In der Cloud gebe ich die Kontrolle über meine Daten ab
Fakt:
Sie lagern nicht die Verantwortung aus, sondern schaffen sich neue Möglichkeiten, Ihre Daten gezielt zu verwalten.
Cloud-Anbieter stellen Werkzeuge bereit, mit denen Sie:
- Zugriffsrechte vergeben (z. B. nur für bestimmte Abteilungen)
- Zugriffe protokollieren (wer wann auf was zugreift)
- und bei Bedarf Daten sperren oder löschen können
Wichtig ist: Sie sollten sich (oder Ihre IT) mit dem sogenannten Shared Responsibility Model vertraut machen – dort ist klar geregelt, wofür der Anbieter sorgt und was Sie selbst steuern.
Mythos 3: Hacker haben es auf Cloud-Daten besonders abgesehen
Fakt:
Cloud-Systeme sind in der Regel besser gegen Angriffe geschützt als viele lokale IT-Systeme.
Das größte Sicherheitsrisiko bleibt oft der Mensch selbst:
- schwache Passwörter
- versehentlich freigegebene Dokumente
- ungeschulte Mitarbeiter, die auf Phishing-Mails hereinfallen
Deshalb ist die wichtigste Maßnahme oft: Sensibilisierung der Mitarbeiter und einfache, aber konsequente Sicherheitsregeln.
Mythos 4: Cloud-Nutzung ist problematisch wegen Datenschutz (z. B. DSGVO)
Fakt:
Datenschutz ist in der Cloud machbar – aber erfordert Planung. Viele Cloud-Anbieter bieten Rechenzentren in Europa oder sogar in Deutschland an. Wichtig ist:
- Prüfen Sie, wo Ihre Daten gespeichert werden
- Sorgen Sie für einen gültigen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV)
- Achten Sie auf Anbieter mit klaren DSGVO-konformen Richtlinien
Mit einem IT-Dienstleister an Ihrer Seite ist das Thema Datenschutz auch in der Cloud gut umsetzbar.
Mythos 5: Cloud lohnt sich nur für Grosskonzerne
Fakt:
Gerade für KMU ist die Cloud ideal:
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- Sie zahlen nur für das, was Sie auch nutzen
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- Sie benötigen keine eigene Server-Infrastruktur
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- Sie können bei Bedarf schnell wachsen oder reduzieren
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- Viele Lösungen lassen sich ohne grosse IT-Abteilung intuitiv bedienen
Kurz gesagt: Cloud-Technologie gibt Ihnen die Werkzeuge, um professionell und flexibel zu arbeiten – ohne riesige Investitionen.
✅ Fazit: Die Cloud ist sicher – wenn man sie richtig nutzt
Die Cloud ist kein Risiko, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil.
Aber wie bei allen Technologien gilt: Sie muss richtig eingesetzt und verstanden werden. Mit klaren Regeln, einem durchdachten Sicherheitskonzept und geschulten Mitarbeitern können Sie die Vorteile der Cloud voll ausschöpfen – und dabei sicher arbeiten.
🔐 5 einfache Massnahmen für mehr Cloud-Sicherheit in Ihrem Unternehmen:
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- Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
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- Zugriffsrechte regelmässig überprüfen
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- Mitarbeiter im Umgang mit Cloud und Phishing schulen
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- Backups aktiv planen – auch in der Cloud
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- Sicherheits-Updates automatisieren lassen
Sie überlegen, Ihre IT-Services in die Cloud zu verlagern?
Dann sprechen Sie uns an – Wir helfen Ihnen gerne dabei!